Bei fast jedem Einkauf erhält man einen dünnen Plastiksack. Diese Raschelsäcke sind Symbol unserer Wegwerfgesellschaft geworden. Da die Säcke so leicht sind findet man sie durch den Wind verteilt überall in der Landschaft wieder – dies vor allem in Ländern mit einer schlechten Abfallbewirtschaftung wie Panama, wo ich 2018 einen Arbeitsaufenthalt hatte.
Auf diese dünnen, transparenten und teils farbenfrohen Abfallsäcke habe ich die schönen Vögel gemalt. Dieser Bildträger passt zum einen optisch gut zum Thema der „Luftbewohner“ zum anderen spielt der flüchtige, ephemere Eindruck auf das drohende Aussterben vieler Vogelarten an. Die Arbeit verweist auf die Verletzlichkeit der Natur durch menschliche Einflüsse.
Quetzal (Nr. 27), 2019, 29×53 cm, Öl auf Plastiksack
Masked tytra (Nr.16), 2019, 26×53 cm, Öl auf Plastiksack
Canada warbler (Nr.11), 2019, 30×53 cm, Öl auf Plastiksack
Trogon (Nr.1), 2018, 25×44 cm, Öl auf Plastiksack
Tanager (Nr.13), 2019, 22×45 cm, Öl auf Plastiksack
Toucanet (Nr.17), 2019, 45×54 cm, Öl auf Plastiksack
Hummingbbird (Nr. 8), 2019, 21×44 cm, Öl auf Plastiksack
Hummingbbird (Nr. 10), 2019, 20×38 cm, Öl auf Plastiksack
Canada jay (Nr. 10), 2019, 40×66 cm, Öl auf Plastiksack
Antbird (Nr. 7), 2019, 35×37 cm, Öl auf Plastiksack
Tanager (Nr. 2), 2019, 27×46 cm, Öl auf Plastiksack
Vireo (Nr. 23), 2019, 21×18 cm, Öl auf Plastiksack
Human legacy, Instalation view, Galerie POPOP, 2019
Detail Bay-headed tanager (Nr. 13), 2019, Öl auf Plastiksack
Detail Summer tanager (Nr. 29), 2019, Öl auf Plastiksack